Liebe ovb Redaktion,
Die Partei DIE PARTEI versteht sich seit jeher als Vertreterin der extremen Mitte. Und als offiziell inoffizieller Ortsverband denken wir, dass es in einer Ellenbogengesellschaft rechts und links von uns nichts geben kann und darf. Wir betonen auch hiermit, dass wir als Mitteextremisten klar die Todesstatistik anführen. In der Dokumentation „Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen (1993 bis 2015)“ stechen die Leistungen der extremen Mitte und damit von uns eindeutig heraus: Durch staatliche Maßnahmen der BRD kamen seit 1993 mindestens 466 Flüchtlinge ums Leben – durch rassistische Angriffe und die Unterbringung in Lagern (u.a. Anschläge, Brände) starben 99 Menschen. Die Infogruppe Rosenheim hingegen ist bisher durch 0 (null) Todesopfer aufgefallen und deswegen auch nicht in der Statistik erfasst. Ob der Verfassungsschutz durch seine Verstrickung in den NSU-Morden mit in der Statistik ist, wissen wir nicht. Falls schon, wissen wir nicht ob das als staatliche Maßnahmen oder als rassistische Angriffe geführt wird. Äh, von wem sollen wir uns jetzt nochmal distanzieren? Wir distanzieren uns auf jeden Fall vom offiziell offiziellen Kreisverband von der Partei die Partei und fordern Sie auf derartig beleidigende Anfragen nie wieder zu wiederholen. Wir führen die Statistik an und möchten nicht mit so Anfängern wie irgendwelchen dahergelaufenen Polit-Gruppen in Rosenheim verglichen werden.
Der offiziell inoffizielle Ortsverband Rosenheim von der Partei DIE PARTEI
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die Partei, Rosenheim, wirkt im Bündnis „Rosenheim nazifrei“ mit, in dem sich auch die Infogruppe Rosenheim engagiert. Wie Sie sicher wissen, stuft der Verfassungsschutz die Gruppe mittlerweile als militant ein und ordnet sie dem linksextremistischen Spektrum zu. Zudem steht laut Polizeipräsidium Oberbayern Süd der Verdacht im Raum, dass Linksextremisten aus Rosenheim an schweren Ausschreitungen im Rahmen des G 20-Gipfels in Hamburg beteiligt waren.
Im Rahmen einer Umfrage haben die OVB-Heimatzeitungen deshalb zwei Fragen an Sie:
- Erfordern die vorliegenden Erkenntnisse Ihrer Ansicht nach zwingend den Ausschluss der Infogruppe Rosenheim aus dem Bündnis?
- Werden Sie künftig so wie bisher in diesem Bündnis mitarbeiten, auch wenn ihm die Infogruppe weiterhin angehört. Welche Gründe sind für Ihre Entscheidung ausschlaggebend?
Wir bitten Sie, bis Freitag, 28. Juli 2017, 17.00 Uhr, um eine kurze schriftliche Rückantwort auf unsere Fragen an redsekretariat@ovb.net.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Margit Melzig
Redaktionssekretariat